SV Eintracht Sermuth e.V.
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DFB - Granden Bei Scheckübergabe in Sermuth

Heiner "SCHALKE" Jahn, 30.01.2014

DFB - Granden Bei Scheckübergabe in Sermuth

In Sermuth kündigt sich prominenter Besuch an: Wolfgang Niersbach, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), und Reinhard Rauball, Präsident der Deutschen Fußball Liga (DFL), überreichen am Montag vor geladenen Gästen einen Scheck in noch nicht bekannter Höhe an den flutgeschädigten Kreisoberligisten Eintracht Sermuth. Wie Thomas Hackbarth, Sprecher beim DFB in Frankfurt am Main, gestern auf LVZ-Nachfrage bestätigte, sei der Termin im Sermuther Vereinsheim stellvertretend für die DFB- sowie DFL-Hochwasserhilfe im ganzen Land angesetzt worden. In einer ersten Reaktion zeigte sich Sermuths Fußball-Abteilungsleiter Frank Müller gestern sichtlich stolz, die beiden ranghöchsten Vertreter des deutschen Fußballs an der Muldevereinigung begrüßen zu dürfen: "Allein auf unserer Sportanlage entstand ein Schaden von rund zwei Millionen Euro. Mit vereinten Kräften konnten wir den Spielbetrieb zumindest provisorisch wieder in Gang setzen, doch es bleibt noch viel zu tun." In dem Verein mit insgesamt über 400 Mitgliedern spielen 160 Fußballer in drei Männermannschaften und sieben Nachwuchsteams.Harald Sather, Präsident des Fußballverbandes Muldental, nannte den bevorstehenden Besuch eine Riesensache: "Ich begrüße sehr, dass für die medienwirksame Übergabe der Spende ausgerechnet ein Verein unserer Region ausgewählt wurde." Von der verheerenden Juniflut waren insgesamt 14 Muldentaler Vereine mit jeweiligen Fußballsektionen betroffen, so Sather: "Dabei entstand ein Schaden von über acht Millionen Euro." Nur wenige Tage nach der Katastrophe an Mulde und Elbe beschlossen DFB und Ligaverband auf einer Sitzung in Frankfurt, jeweils eine Million Euro als bundesweite Hochwasserhilfe zur Verfügung zu stellen. Der Europäische Fußballverband Uefa steuerte weitere 150 000 Euro, der Weltverband Fifa noch einmal 50 000 Euro bei. Schadensmeldungen erreichten den DFB aus bundesweit 149 Vereinen, allein in Sachsen stellten 92 Klubs einen Antrag auf Hilfe.

Quelle: LVZ Haig Latchinian